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    Herr, bleibe bei uns; denn Traurigkeit und Lauheit befällt un­ser Herz!Herr, bleibe bei uns; denn von allen Seiten bedroht die Fins­ternis der Lüge und des Glaubensabfalls Deine Kirche.Komm, erwärme unsere Herzen und entzünde sie mit einer großen Liebe zu Dir, wahrer Gott und wahrer Mensch.Entflamme unser Leben, lasse es strahlen im Glanz des Evan­geliums, mache […]
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China: Kirchen unter permanentem Druck

Mehr Einsatz für verfolgte Christen in aller Welt gefordert

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Im Rahmen des vom 27. bis 29. August 2010 in Fulda stattgefundenen Kongresses „Freude am Glauben“ wurde eine Resolution zugunsten der weltweit verfolgten Christen verabschiedet. Veranstalter war das „Forum Deutscher Katholiken“.

Die Kongreßteilnehmer fordern mehr Einsatz für verfolgte Christen in aller Welt: “Die Bischöfe, Priester und Ordensgemeinschaften sowie alle Christen unseres Landes sind aufgerufen, sich verstärkt und anhaltend mit den verfolgten Glaubensgeschwistern solidarisch zu zeigen”.

An die Politiker appellierte das Forum, sich auf politischem und diplomatischem Weg mit Nachdruck für eine Verbesserung der Situation verfolgter Minderheiten in anderen Ländern einzusetzen, “namentlich der besonders stark betroffenen christlichen Minderheiten”. Die Situation von Christen sei in vielen Ländern unsicher und prekär, vor allem in Ländern mit muslimischer Mehrheit, in denen das islamische Recht praktiziert werde, so das Katholikenforum. Es versteht sich als ein lockerer Zusammenschluss “papst- und kirchentreuer” Katholiken.  – Quelle: kath.net

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Pakistan: Gezielt und wirkungsvoll helfen

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Pakistan. „Überall ist Wasser, alles fließt, alles ist ruiniert. Hilflosigkeit in allen Gesichtern. Jeder leidet unter dem Desaster, nichts ist geblieben. Unsere Ernte, unsere Lebensgrundlagen, unsere Häuser, alles ist weg. Es gibt keine Vorräte mehr, die Brunnen sind beschädigt und verseucht, die Kinder leiden unter Hautausschlägen und Darmproblemen. Wir brauchen sauberes Wasser und medizinische Hilfe. Wir sind verloren. Bitte helft unseren Kindern“, so Arif, ein christlicher Dorfbewohner in der Region Sindh. „Hier gibt es kein Land mehr, die Welt fließt dahin, das Leben ist unbarmherzig.“ Rechtsanwältin Aneeqa Maria Akthar berichtete am 17.8. von ihrem Besuch der Region Sindh. Sie wird verwaiste Kinder bei VOICE aufnehmen.

„Die Flut hat alles mitgerissen, Menschen und Tiere schwimmen in den Fluten wie Holz. Wer seine Angehörigen nicht festhalten konnte, musste sie davontreiben sehen. Immer noch stehen ganze Familien im Wasser und können nicht entkommen. Es gibt keinen Plan für geordnete Hilfe. Es fehlt Trinkwasser, Milch, Mehl, Öl, Zucker, Decken, Medizin, Hygieneartikel. Es gibt für die Kinder keine Beschäftigung, das Wasser macht sie krank. Heute war unser Hilfsteam in Noshera, eine Stadt in der Nähe von Peshawar. Die Leute leiden schrecklich. Etwa 50 christliche Familien mit durchschnittlich fünf Familienmitgliedern haben uns angefleht, Ihnen in den nächsten drei Monaten beizustehen, sie mit Lebensmitteln zu versorgen, aber auch mit Ziegeln, Zement und Material für die Dächer. Das wird etwa 30.000.000 pakistanische Rupien (ca. 27.000 €) kosten. Etwa die Hälfte davon werden wir selbst aufbringen können; für den Rest brauchen wir Ihre Hilfe.“ (Shahzad Lawrence von der Christlich-muslimischen Rabta-Gesellschaft, ein christlicher Verein zur Förderung der Verständigung zwischen den Religionen in Gujranwala, wo es im vergangenen Jahr zu einem schweren Massaker an Christen kam).

„Der schwere Regen und die Flutwellen haben einen außerordentlichen Schaden angerichtet, die Häuser zerstört, die Ernte vernichtet und das Vieh weggespült. Die Häuser unzähliger armer Menschen sind beschädigt. Durch den starken Regen, der immer noch anhält, sind viele Dächer zusammengefallen. Caritas Pakistan hat mit Unterstützung ihrer internationalen Partner die Hilfe aufgenommen. Aber diese Hilfe ist nur für die am härtesten betroffenen Leute im Norden und im südlichen Punjab bestimmt, wo die Menschen (Christen und Muslime) alles verloren haben. In der Diözese Faisalabad wurden die Häuser von 150 Christen zerstört. Weil die Diözese Faisalabad damit nicht so hart getroffen wurde wie andere Regionen, erhalten die armen Christen, die hier alles verloren haben, keine Hilfe der Caritas. Wenn für jedes dieser Häuser 200 € aufgebracht werden könnte, könnten wir jeder Familie ein Dach über dem Kopf sichern. Meinen Sie, dass Sie helfen können? Vielleicht für 10 bis 20 Dächer?“ (Joseph Coutts, Bischof von Faisalabad).

In der islamischen Republik Pakistan ist es in der jüngsten Vergangenheit zu mehreren schweren Übergriffen auf Christen aus religiösen Gründen gekommen. Die jetzt angelaufene internationale Hilfe soll alle Hilfebedürftigen erreichen, aber gerade die Christen in Pakistan werden es dabei sehr schwer haben. Es ist daher notwendig, ohne Aufhebens neben der großen Hilfe kleine lokale und regionale Initiativen zu unterstützen, die gezielt denjenigen helfen, denen von offizieller Seite nur zögerlich oder überhaupt nicht geholfen wird. Bischof Coutts, der seit 10 Jahren Kuratoriumsmitglied der IGFM ist, und Aneeqa Maria Akthar haben uns Wege aufgezeigt, Shahzad Lawrence berichtet, was benötigt wird. Gerne möchten wir alle Häuser decken, aber dafür brauchen wir dann 30.000 €. Wir möchten Sie herzlich bitten, spenden Sie nicht nur in einen anonymen Spendentopf, bei dessen Verteilung regionale Verwalter die Fäden in der Hand halten, sondern spenden Sie gezielt für die Hilfe der in Pakistan diskriminierten Christen. IGFM – HJE

IGFM Frankfurt am Main
Kennwort: Nothilfe Pakistan (46)
Spendenkonto 23 000 725 Taunussparkasse BLZ 512 500 00

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Kirche in Not: Fluthilfe für Pakistan erbeten

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Das weltweite katholische Hilfswerk “Kirche in Not” hat die Flutopfer in Pakistan mit einer Soforthilfe von 15.000 Euro unterstützt. Die zuständige Projektleiterin des Hilfswerks, Regina Lynch, sagte, da “Kirche in Not” hauptsächlich pastoral und nur in Ausnahmefällen humanitär helfe, werde mehr Geld bereitgestellt, sobald sich die Kirche vor Ort über die benötigten Hilfsgüter im klaren sei. Der Bischof von Hyderabad, Max John Rodrigues, habe ihr gegenüber geäußert, dass man dies zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht einschätzen könne.

Die erste Soforthilfe wurde vor allem dazu verwendet, Nahrung, Unterkünfte und Kleidung für die betroffene Bevölkerung zu besorgen. Vor Ort organisiert wird die Hilfe von Ordensschwestern, die Hilfsprogramme in der von den Fluten stark verwüsteten Gegend rund um die nordpakistanische Stadt Nowshera koordinieren.

Nach Informationen der in der Region zwischen Rawalpindi und Peshawar tätigen Missionarinnen des Heiligen Thomas (MST), seien dort ganze Dörfer von den Wassermassen mitgerissen worden. Die Menschen bräuchten dringend Medikamente, damit keine Seuchen wie Malaria, Cholera oder Typhus ausbrechen können.

“Kirche in Not” bittet seine Unterstützer um ihr Gebet und um Spenden für die Christen in Pakistan. Die Hilfen werden von den katholischen Orden und Pfarreien vor Ort verteilt, die sich in der Not gleichermaßen um das seelische und leibliche Wohl der Menschen kümmern.

Online spenden: https://www.kirche-in-not.de/spenden-online.html

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Pakistan: Schlimmste Flut seit 1929

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Nach den schweren Überflutungen in Pakistan warnt der Malteser Hilfsdienst vor der Ausbreitung von Seuchen. „Die Gefahr, dass sich jetzt durch Wasser übertragene Krankheiten verbreiten oder im Extremfall sogar eine Cholera-Epidemie ausbricht, ist groß“, sagte Malteser-Präsident Constantin von Brandenstein-Zeppelin am Freitag in Köln. Die ohnehin schwierige Gesundheits- und Hygienesituation der Menschen werde durch die Überschwemmungen noch verschlimmert. „Viele Menschen haben kein Dach mehr über dem Kopf und sind von den Fluten eingeschlossen“, so Brandenstein-Zeppelin. Allein in der Region Khyber Pakhtunkhwa im Nordwesten Pakistans sind laut den Vereinten Nationen mindestens 400.000 Menschen von den schlimmsten Überschwemmungen seit 1929 betroffen. Bislang kamen in den von heftigen Monsun-Regenfällen ausgelösten Fluten mehr als 300 Menschen ums Leben. In vielen Orten wurden Häuser, Straßen und Brücken zerstört. Die Malteser sind nach eigenen Angaben derzeit mit drei medizinischen Teams im Katastrophengebiet und leisten Nothilfe für rund 10.000 Menschen. Quelle: Radio Vatikan/kna

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Pakistan – Ein Jahr nach dem Massaker von Gojra

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Ein Jahr nach dem Massaker in einem Christenviertel der nordostpakistanischen Stadt Gojra gedenkt die Kirche dort am kommenden Sonntag der Opfer mit einer Heiligen Messe. Der Pfarrer von Gojra, Yaqub Masih, sagte gegenüber KIRCHE IN NOT, dass der Gottesdienst trotz der schwierigen Situation für die Christen vor Ort gefeiert werde. Masih betonte: “Wir haben Angst und fühlen uns verfolgt, aber wir lassen uns nicht davon abhalten, unserer Toten zu gedenken.” Am 1. August 2009 hatten fast dreitausend aufgehetzte muslimische Fanatiker mit Stöcken und Schusswaffen bewaffnet das christliche Viertel von Gojra gestürmt.

Eine achtköpfige Familie war damals in ihrem Wohnhaus eingesperrt und verbrannt worden, mehr als 20 Menschen wurden bei dem Überfall verletzt, über 50 Häuser und zwei Kirchen in Brand gesteckt.

Erst in der vergangenen Woche, am 19. Juli 2010, hatte es in der Region erneut einen religiös motivierten Mord an Christen gegeben. Die beiden Brüder Rashid und Sajid Emmanuel waren vor einem Gerichtsgebäude in Faisalabad erschossen worden, obwohl sie unter Polizeischutz standen, nachdem sie im Gericht zum Vorwurf der Beleidigung des Propheten Mohammed angehört worden waren. Auf ein solches Vergehen steht in Pakistan gemäß den sogenannten “Anti-Blasphemie-Gesetzen” die Todesstrafe oder lebenslängliches Gefängnis. Nach dem Mord an den Brüdern hatte es weitere anti-christliche Unruhen in Faisalabad gegeben. So setzte die Polizei Tränengas gegen eine Menschenmenge ein, die das Elternhaus der Ermordeten angreifen wollte. Mehrere katholische Kirchen wurden mit Steinen beworfen.

Der Bischof von Faisalabad, Joseph Coutts, sagte gegenüber KIRCHE IN NOT, er fordere Gerechtigkeit für die Opfer, die “unschuldig und unter klarer Missachtung geltenden Rechts” ermordet worden seien. Der Bischof betonte, die beiden Christen seien in der Begleitung von drei Polizisten in aller Öffentlichkeit vor vielen Augenzeugen erschossen worden. “Da sollte es doch nicht so schwierig sein, den Täter zu fassen”, beklagte Bischof Coutts und kündigte an, weiter Druck auf die Behörden auszuüben, denen es nach seiner Aussage “am liebsten wäre, die ganze Angelegenheit unter den Teppich zu kehren”. Allerdings räumte der Bischof ein, dass es auch Fortschritte gegeben habe. Einer der Polizisten, die die beiden Christen hätten bewachen sollen, sei mittlerweile vom Dienst suspendiert worden und die Behörden hätten versprochen, den Mordfall weiter zu untersuchen. Die Regierung habe außerdem Entschädigungszahlungen für Christen angekündigt, deren Eigentum in den vergangenen Unruhen beschädigt worden sei.

Bischof Coutts zeigte sich besorgt über die andauernden Versuche militanter Gruppen, Christen und Muslime gegeneinander aufzustacheln. So seien die ermordeten Brüder Emmanuel angeklagt worden, weil auf einem offensichtlich gefälschten Flugblatt mit Beleidigungen des Propheten Mohammed auch die Kontaktdaten der beiden gefunden worden waren. Der Bischof betonte, es sei offensichtlich, dass dieses Dokument nur dazu dienen sollte, zwei Unschuldige in Schwierigkeiten zu bringen. Darum habe auch die Polizei bisher lediglich ermittelt; eine Anklage gegen die Brüder sei noch nicht erfolgt.

Sorgen bereiten dem Bischof auch die Angriffe militanter Gruppen auf muslimische Heiligtümer wie den Schrein von Lahore. Er sagte, es gebe in Pakistan Fanatiker, die “einfach nur Chaos verursachen und die Ordnung zerstören wollen”. Bischof Coutts vermutet, dass jene Gruppe auch hinter der Ermordung der beiden Christen vergangene Woche stehen könnte. Er betonte, der sichtbare Fanatismus repräsentiere nur die Sichtweise einer Minderheit unter den Muslimen, aber er bringe die Stimme der Mehrheit zum Schweigen.

Bischof Coutts befürchtet, dass sich die Beziehungen zwischen Muslimen und Christen weiter verschlechtern könnten. “Es steht auf Messers Schneide”, sagte der Bischof. Daher versuche er – gemeinsam mit führenden Politikern und Imamen – die interreligiösen Beziehungen zu heilen. Ein wichtiger Durchbruch sei dabei während der vergangenen Freitagsgebete erzielt worden, als Imame in Faisalabad die Menschen zu Toleranz und Achtung der Menschenwürde aufriefen.

KIRCHE IN NOT bittet seine Unterstützer um das Gebet für die Christen in Pakistan und für ein friedliches Zusammenleben der Religionen. Das Hilfswerk unterstützt die katholische Kirche vor Ort durch Existenzhilfen für Priester, Hilfe bei der Renovierung und dem Neubau von kirchlichen Gebäuden sowie durch geistliche Literatur in der Landessprache.

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Uganda: Eine halbe Million Gläubige ehren Märtyrer

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Uganda. Ein Tag der Freude auf blutgetränktem Boden. Über 500.000 Gläubige verehren ihre Märtyrer im ugandischen Nationalheiligtum.
Ihre Gesichter strahlen. Monatelang hatten die Gläubigen aus Moroto sich auf das große Fest vorbereitet, das von Jahr zu Jahr mehr Pilger aus Uganda, aber auch aus anderen afrikanischen Ländern anzieht.
Viele kommen aus dem Sudan, aus Kenia, Ruanda, Tansania, Burundi und der Demokratischen Republik Kongo. Manche begeben sich sogar aus Malawi und Nigeria auf die große Pilgerreise.
In diesem Jahr war die Menschenmenge so groß, dass Schätzungen zufolge zwischen 500.000 und einer Million Gläubige versammelt waren. Am 3. Juni nahmen mehrere Hunderttausend Pilger in dem festlich geschmückten Heiligtum der ugandischen Märtyrer, darunter Hunderte Priester, alle Bischöfe Ugandas und einige ausländische Bischöfe, sowie zahlreiche Fernsehzuschauer an der feierlichen Liturgie teil.

Es hätten professionelle Sänger sein können, die hier das Kyrie aus der Missa Brevis von Mozart und berührende Lieder in mehreren in Uganda gesprochenen Sprachen sangen, deren Glaubenskraft auch der spüren konnte, der die Worte nicht verstand…weiter bei >>>Kirche in Not

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Kirgistan: Auch die Kirche leidet

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Radio Vatikan berichtet: Im Süden Kirgistans herrscht Bürgerkrieg. Bei Zusammenstößen zwischen Kirgisen und Usbeken sind bisher über hundert Menschen getötet und mehr als 1.400 verletzt worden, Zehntausende sind auf der Flucht in das Nachbarland Usbekistan. Es ist der schwerste ethnische Konflikt seit zwei Jahrzehnten. Auch die katholische Kirche des Landes ist betroffen; besonders in den beiden Städten Osch und Jalalabad. In Jalalabad sollen Banden Häuser gestürmt und Menschen auf offener Straße erschossen haben. Der Apostolische Administrator in Kirgistan, Bischof Nikolaus Messmer, erzählt im Interview mit uns:

„Wir haben Priester dort, genauer gesagt Jesuiten, die sehr unter dem Konflikt leiden. Wir beten, dass dort rasch wieder Friede herrscht. Wir rufen die Kirgisen auf, als Muslime in den Moscheen und als Christen in den Kirchen für Gerechtigkeit zu beten. Wir hoffen, dass Gott unser Land segnet und Auswege aus dieser Situation zeigt.“

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Welttag gegen Kinderarbeit am 12. Juni

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Weltweit müssen mehr als 200 Millionen Kinder hart arbeiten, um zu überleben. Daran erinnert das evangelische Hilfswerk „Brot für die Welt“ anlässlich des Welttages gegen Kinderarbeit am 12. Juni. „Millionen von Kindern arbeiten unter menschenunwürdigen Bedingungen. Sie schuften auf dem Feld, arbeiten in Steinbrüchen oder Textilfabriken. Wir müssen weiter hart dafür kämpfen, dass sich diese Zustände so schnell wie möglich verbessern“, sagt die Direktorin von „Brot für die Welt“, Pfarrerin Cornelia Füllkrug-Weitzel. Die Vereinten Nationen sichern Kindern seit 1998 mit einer Kinderrechts-Konvention das Recht zu, vor Ausbeutung geschützt zu werden. Ausbeuterische Kinderarbeit könne nur dann wirkungsvoll eingedämmt werden, wenn Armut wirksam bekämpft wird, so Füllkrug-Weitzel weiter. Zudem müssten auch die Länder im Süden bereit sein, Kinderrechte wirkungsvoll zu achten und mehr in Bildung zu investieren. Das UNO-Kinderhilfswerk (UNICEF) gibt an, fast jedes dritte Kind in Afrika müsse schon im Alter von fünf bis 14 Jahren arbeiten. Südlich der Sahara liege der Anteil arbeitender Mädchen und Jungen mit über 35 Prozent weltweit am höchsten. – Quelle: Radio Vatikan

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Aufruf zum Gebet für die Kirche in China

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Die deutschen Bischöfe rufen zum Gebet für die katholische Kirche in China auf. Priester und Gläubige sollten am Pfingstmontag, der auch Gedenktag „Maria, Hilfe der Christen“ ist, die Anliegen der Kirche in China in die Gottesdienste einbeziehen und im persönlichen Gebet gedenken. – Die schwierige Lage der chinesischen Katholiken habe sich zwar in den vergangenen Jahren „deutlich verbessert“; doch schränke die staatliche Religionspolitik weiterhin den Handlungsspielraum der Kirche ein und versuche, auf die Verwaltung von Diözesen und Gemeinden Einfluss zu nehmen. Gleiches gelte auch für die Besetzung von Ämtern und die theologische Ausbildung der Seminaristen, heißt es in dem Schreiben der Bischofskonferenz. Die Gebetsinitiative geht auf eine Empfehlung von Papst Benedikt XVI. zurück, der 2007 in seinem Brief an die katholische Kirche in der Volksrepublik China zu einer wachsenden Verbundenheit in Gebet und Begegnung zwischen der Kirche in China und der Weltkirche aufgerufen hat. –Etwa ein Prozent der chinesischen Bevölkerung bekennt sich zur katholischen Kirche. Der Großteil der Katholiken lebt auf dem Land.  Quelle: Radio Vatikan

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China: Chancen für die Weltkirche

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„Bessere Stadt, besseres Leben“ – unter diesem Motto steht die Weltausstellung Expo 2010, die am Samstag in der chinesischen Megapolis Shanghai startet. Am Start ist auch ein Pavillon aus Taiwan – allerdings keiner aus der Vatikanstadt. Dabei ist das Thema Christentum im China von heute präsent wie noch nie – schon jetzt sollen christliche Kirchen und Gruppen mehr Mitglieder haben als die Kommunistische Partei. Trotz aller Schwierigkeiten zwischen Vatikan und Peking glaubt der katholische Journalist und China-Kenner Michael Ragg an eine große Zukunft des Christentums im Reich der Mitte.

„Worauf man sich durchaus einstellen kann, das ist die Chance einer Konstantinischen Wende. Wenn die Entwicklung so weitergeht wie jetzt, dann ist es durchaus möglich, dass sich China insgesamt mehrheitlich dem Christentum zuwendet – das gibt enorme Chancen für die Weltkirche, und auch in der Weltpolitik hätte das enorme und für uns sehr positive Auswirkungen. Ich habe zum Beispiel von etlichen Christen an unterschiedlichen Orten in China gehört: Wir bereiten uns schon vor auf die Missionierung der muslimischen Welt; wir werden sozusagen von Osten her da eine ganz neue Dynamik in die Entwicklung der Religionen der Welt bringen. Also, die haben da ein gesundes Selbstbewusstsein und auch den nötigen Eifer, die nötige Härte, die man braucht, um missionarisch tätig zu werden.“

Ragg war lange Zeit Pressesprecher des internationalen katholischen Hilfswerks „Kirche in Not“. Er reist oft nach China und Taiwan und hält in ganz Deutschland Vorträge über die Christen in China. Quelle: Radio Vatikan

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Lichterkette für verfolgte Christen in Hamburg

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