Uganda. Ein Tag der Freude auf blutgetränktem Boden. Über 500.000 Gläubige verehren ihre Märtyrer im ugandischen Nationalheiligtum.
Ihre Gesichter strahlen. Monatelang hatten die Gläubigen aus Moroto sich auf das große Fest vorbereitet, das von Jahr zu Jahr mehr Pilger aus Uganda, aber auch aus anderen afrikanischen Ländern anzieht.
Viele kommen aus dem Sudan, aus Kenia, Ruanda, Tansania, Burundi und der Demokratischen Republik Kongo. Manche begeben sich sogar aus Malawi und Nigeria auf die große Pilgerreise.
In diesem Jahr war die Menschenmenge so groß, dass Schätzungen zufolge zwischen 500.000 und einer Million Gläubige versammelt waren. Am 3. Juni nahmen mehrere Hunderttausend Pilger in dem festlich geschmückten Heiligtum der ugandischen Märtyrer, darunter Hunderte Priester, alle Bischöfe Ugandas und einige ausländische Bischöfe, sowie zahlreiche Fernsehzuschauer an der feierlichen Liturgie teil.
Es hätten professionelle Sänger sein können, die hier das Kyrie aus der Missa Brevis von Mozart und berührende Lieder in mehreren in Uganda gesprochenen Sprachen sangen, deren Glaubenskraft auch der spüren konnte, der die Worte nicht verstand…weiter bei >>>Kirche in Not