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Archiv für das Jahr: 2014

Mali: Islamisten unterdrücken Gebet und Musik

Bruder Andrew – Ein Rückblick auf sein Werk

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  • Robert Kardinal Sarah – Gebet für Deutschland
    Herr, bleibe bei uns; denn Traurigkeit und Lauheit befällt un­ser Herz!Herr, bleibe bei uns; denn von allen Seiten bedroht die Fins­ternis der Lüge und des Glaubensabfalls Deine Kirche.Komm, erwärme unsere Herzen und entzünde sie mit einer großen Liebe zu Dir, wahrer Gott und wahrer Mensch.Entflamme unser Leben, lasse es strahlen im Glanz des Evan­geliums, mache […]
  • Segnung homosexueller Paare: Hilfreich für die Pastoral?
    Segnungen homosexueller Paare: Am Ende verliert die Pastoral: https://t.co/X52yLGwAQF— Heinz Josef Ernst (@ernesto4711) December 20, 2023 The post Segnung homosexueller Paare: Hilfreich für die Pastoral? first appeared on Leben im Feuer des Heiligen Geistes.

Ukraine: Orthodoxe Gemeinden lösen sich von Moskau

Nordkorea: Dramatisch für Rückkehrer!

Muslime verlangen nach Jesus

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Gegen den Zeitgeist in der Kirche

China: Kirchen unter permanentem Druck

Wie sieht die Zukunft des Casa Hogar de Jesús aus?

Schwester Teresita Moncada sandte uns zu Weihnachten einen beeindruckenden Tätigkeitsbericht für das Jahr 2014. Sie schreibt eingangs: „Wir kümmerten uns in 2014 um 55 Kinder. Einige Kinder konnten wieder in ihre Familien eingegliedert werden. Dies ist natürlich nicht bei allen möglich, da viele Familien unbekannt oder zerbrochen sind. Die Eingegliederten kommen auch nicht immer zu ihren leiblichen Eltern. Aber sie leben bei Eltern, die ihnen Zuneigung und Sicherheit schenken…”

Zum Schluss schreibt sie ihre Gedanken zur künftigen Finanzierung:

  • Die Beiträge des Ministerio de Inclusion für Projekte namens Acogimiento Institucional wurden reduziert. Das Ministerium finanziert maximal 30 Prozent der Kosten, die 30 Kinder verursachen. Das entspricht der Finanzierung von zehn Kindern. Bei der Finanzierung der übrigen 45 Kinder sind wir rein auf Spender angewiesen. Zudem erhöht die Unterstützung wieder in ihre Familien eingegliederter Kinder die Mühen und Kosten beständig.
  • Wie können wir die Zukunft durch Eigenfinanzierung sichern?  Wie wird es wohl in 30 Jahren mit dem Casa Hogar de Jesus aussehen, wenn einige von uns wahrscheinlich nicht mehr hier sind. Wie können wir die Jungen weiterhin unterstützen, die unser Haus verlassen und von einem auf den anderen Tag ihre eigene Zukunft in die Hand nehmen müssen?
  • Diesen Jungen sichere Zukunftsaussichten zu bieten, ist unser Wunsch, den wir durch den Kauf einer eigenen Finka gerne realisieren würden.
  • Dieser Ankauf würde es uns einerseits ermöglichen, Kakao, Kaffee und Gemüse anzubauen, sowie Hühner zu halten für den Verkauf und Eigenverzehr. Des weiteren haben wir dadurch die Möglichkeit, Ausbildungsstellen in den Bereichen Landwirtschaft, Schweißerei, Holzarbeit und Bewässerungssysteme für die berufliche Ausbildung unserer Jugendlichen einzurichten. Zudem lernen sie dadurch Disziplin, Selbstständigkeit, Ordnung und Sauberkeit, die im Arbeitsalltag von hoher Bedeutung sind.
  • Durch diesen Prozess wären die Jugendlichen mit 18 Jahren, wenn sie das Casa Hogar de Jesús verlassen, besser für ihre Wiedereingliederung in die Gesellschaft und für den Arbeitsalltag vorbereitet.

Wir sind uns bewusst, dass bei diesem Vorhaben von viel Geld die Rede ist, denn um für eine Gruppe von ca. fünfzig Personen rentabel zu wirtschaften, sollte das Grundstück der Finka ca. 20 Hektar betragen. Uns ist klar, dass wir bald handeln müssen, da die Preise der Grundstücke in Santo Domingo und Umgebung stetig steigen.
>>>Download kompletter Bericht zu Weihnachten 2014

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Missbraucht der Islamische Staat (IS) den Islam?

Hat das brutale Vorgehen des sogenannten Islamischen Staates (IS) im Nordirak und in Syrien gegen Christen, Jesiden und anderer religiöser und ethnischer Minderheiten mit dem Islam zu tun? Handelt es sich nur um eine terroristische Organisation, die sich zu Unrecht auf den Koran beruft?

Der Jesuit Professor Christian Troll von der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen, Frankfurt am Main, nimmt dazu mit einem aktuellen Aufsatz Stellung.

Er schreibt darin, dass “die Erklärungen (=Distanzierungen von dem Vorgehen des IS) muslimischer Individuen, Gruppen von Gelehrten, Fatwa-Räten und islamischen Bildungseinrichtungen beeindruckend seien. Eine derartige geballte Reaktion auf Seiten der Muslime aller Teile der Welt stelle eine Neuigkeit dar. Der entschlossene Ton sowie die Anzahl der Äußerungen sei beeindruckend. Dennoch bleibe der Makel der verbliebenen Zweideutigkeiten. Alle diese Erklärungen liefen Gefahr, die von ihnen intentierte Wirkung zu verfehlen, sofern sie dem Grundproblem auswichen.

Worin bestehe das Grundproblem? Es liege beschlossen in der Frage, welchen Islam die Unterzeichner der erwähnten Erklärungen genauerhin im Sinn haben, wenn sie sich auf die “Lehren” und die “Werte” ihrer Religion berufen.

Die Dschihadisten fänden in den heiligen Schriften des Islam nicht wenige Texte, die den Gebrauch von Gewalt legitimieren, bzw. vorschreiben, wenn es sich darum handelt, die Interessen des Islam – die mit denen Gottes gleichgesetzt würden – durchzusetzen und den Islam zu verbreiten. Der selbsternannte Kalif Abu Bakr al-Baghdadi mache in seinen Freitagspredigten reichlich Gebrauch von diesen Texten des Korans….”

>>>zum ganzen Artikel

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Bereit sein für die kommende schwere Zeit

Der Titel dieser Botschaft mag beängstigen, aber es ist eine große Zeit, eine faszinierende Zeit. Wir werden staunen, es werden Dinge geschehen, die wir noch nie gesehen, ja nicht einmal für möglich gehalten hätten. In aller Kürze wird es geschehen. Es finden keine Entwicklungen mehr statt. Schon ist es da, wir haben es nicht erwartet, es ist vor unseren Augen.

Die Ohren gellen, wir reiben uns die Augen, wir können es nicht glauben, aber es ist wahr: wir sind Zeugen des Zusammenbruchs einer Epoche. Die Trümmer von Damaskus, die zerbombten Häuser, Schutt und Asche zu Bergen getürmt – das ist nichts anderes als ein Bild für das, was jetzt bald auf der ganzen Welt geschieht.

Der Herr reinigt die Erde, es ist zu viel Gift in ihr, die Sünde lastet schwer auf ihr, sie kann es nicht mehr ertragen. Das haben wir getan, wir haben uns zugrundegerichtet, indem wir die alten Ordnungen Gottes, die das Leben garantierten, missachtet haben. Wir sind schuld daran, wir dürfen nicht Gott in Verantwortung ziehen für das Schwere, das jetzt geschieht. Wir müssen es einsehen, wir müssen es zugeben und unsere schwere Schuld bekennen. Durch unser Verhalten ließen wir Gott keine Wahl.

Der Böse ist mächtig geworden durch unsere Sünde. Wir haben ihm einmal mehr Raum gegeben in unserem Leben, auf unserer Erde. Jetzt zeigt er sich. Frech zeigt er sich und dreist, mit lautem Lachen. Oh, wie freut er sich. Es ist sein Triumph. Es ist das, was er immer gewollt hat. Er braucht uns nicht mehr heimlich und tückisch zu umschleichen, nein, die hinterlistige Schlange kommt aus dem Dickicht. Sie schaut ihr Opfer an. Sie will es hypnotisieren. Sie weidet sich an seiner Angst. Schon setzt sie zum Todesbiss an. Was wird geschehen? Wir wissen nicht mehr weiter. Die Waffen dieser Welt haben keine Wirkung mehr, sie werden verzweifelt eingesetzt, aber sie greifen nicht, das Gefühl der Ohnmacht verbreitet sich. Panik und Schrecken bemächtigen sich unserer Herzen und es stellt sich die bange Frage: Werden wir bestehen? Werden wir in unserem Glauben bestehen?

Das möchte ich behaupten, wenn wir das Folgende bedenken: Wer ist wie Gott? Wer kann an Seiner Seite bestehen? Wer vermag etwas gegen Ihn, den Herrn der himmlischen Heere, der lichtvollen Engel, der Heiligen, die mit Ihm streiten? Ihn, den Dreieinigen, Ihn beten wir an. Lassen wir uns nicht von der alten Schlange hypnotisieren. Schauen wir jetzt, wie nie, auf den Dreieinigen, beten wir Ihn an. Er ist der Sieger, Ihm gehört der Triumph. Er ist der Herr des Himmels und der Erde. Ihm allein geben wir die Ehre. Vor Seiner Größe erschaudern wir in heiliger Furcht, Seine zärtliche Liebe tröstet uns wie eine Mutter Ihr Kind. Das ist unser Gott. Denken wir nie, Er ließe uns im Stich. Er ist uns jetzt nahe wie nie zuvor. Schon hat Er uns eine Waffe gegeben, mit der wir siegen werden. Wir haben sie schon immer gehabt, aber wir wussten nicht um ihre Wirkung, wir dachten nicht, sie sei so stark: es ist die eucharistische Gegenwart unseres Herrn, es ist der heilige Rosenkranz. Wir sind unbesiegbar, noch glauben wir es nicht, doch es ist wahr…

Aus dem Rundbrief von Pater Peter Bretzinger, Leiter der Gemeinschaft Communio Sanctorum  >>> weiterlesen

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Irak: Klare islamische Position gegen Gewalt und Fanatismus gefordert

Angesichts des barbarischen Vorgehens der Anhänger des “Islamischen Staates” (IS) wird zunehmend die Frage gestellt, ob die praktizierte Gewaltanwendung im Nordirak nicht doch aus der Tradition des Islam kommt. Es wird auch seitens kirchlicher Kommentatoren behauptet, bei der ISIS handle es sich um eine terroristische Verbrecherbande, die mit dem Islam nichts zu tun habe und die islamische Religion nur missbrauche. Lesen wir hierzu das Interview von Radio Vatikan mit dem Islamexperten und Vatikanberater Pater Samir: “Ist das noch Islam?”

Anmerkung: Es gibt nicht “den Islam” – Die Ahmadiyya-Muslime zum Beispiel übersetzen ‘Islam’ mit ‘Frieden’ und sehen den Dschihad als ‘inneren Kampf’ und nicht als ‘Heiligen Krieg’. Anderseits werden die Ahmadiyya von den Sunniten nicht als Muslime anerkannt und sogar (in Pakistan) wegen Blasphemie brutal verfolgt.

Wenn man dazu die ständigen Konflikte zwischen Sunniten und Schiiten betrachtet, fällt es schwer, an eine Religion des Friedens zu denken. Welche Richtung stellt den “wahren” Islam dar? – HJE

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Mariam Ishag von Papst Franziskus empfangen

Der Einsatz für die im Sudan zum Tode verurteilte Katholikin Mariam Ibrahim Ishag hat sich gelohnt: Die Ärztin durfte am 24.Juli zusammen mit ihrem Ehemann und den beiden Kindern nach Italien ausreisen. Der Referent für Religionsfreiheit der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM), Walter Flick, erklärte gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea: „Der Fall zeigt, dass ausdauernde internationale Appelle Erfolg haben.“ Die IGFM hatte Anfang Juli rund 1.600 Unterschriften bei der sudanesischen Botschaft in Berlin mit der Forderung übergeben, Ishag in ein Land ihrer Wahl ausreisen zu lassen. Flick erinnerte zugleich an weitere Christen, die zum Tode verurteilt wurden und nicht vergessen werden dürften. Als Beispiele nannte er Asia Bibi und das Ehepaar Shafaqat Emmanuel und Shagufta Kasuar in Pakistan. Ihnen wird vorgeworfen, den Propheten Mohammed beleidigt zu haben. Flick verwies auf eine Aufforderung im Neuen Testament: „Denkt an die Gefangenen, als wäret ihr mitgefangen!“ (Hebräer 13,3).

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Pakistan: Weiteres Todesurteil wegen Blasphemie

Nach Asia Bibi, der bekannten pakistanischen Christin, wurde jetzt auch der Christ Sawan Masih wegen angeblicher Blasphemie zum Tode verurteilt. Lesen Sie dazu das Interview von Radio Vatikan mit Paul Bhatti, dem Bruder des vor drei Jahren ermordeten pakistanischen Ministers Shabbaz Bhatti.

 

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DIE LIEBE GOTTES EROBERT!

Lieben, das ist das Schwierigste. Eigentlich sollte das Gegenteil der Fall sein, denn Gott hat uns mit unendlicher Liebe erschaffen, damit wir zu Wesen werden, die leben, um zu lieben. Die Liebe ist der Grund unserer Existenz. Im Masse es uns gelingt, diese Berufung zu leben, finden wir uns selbst verwirklicht. Und darum handelt es sich, die erste und tiefste Berufung unserer Existenz besteht in der Liebe. Noch bevor zu unterscheiden ist bezüglich des Charismas einer Gemeinschaft oder des ganz persönlichen eines selbst, können wir sprechen von einer universalen Berufung, die jedem einzelnen Menschen zukommt und die darin besteht, zu lieben. Entfernt von dieser Liebe fühlen wir eine Leere, die uns zu verstehen gibt, dass ein solches Leben jeglichen Sinnes entbehrt. Mehr: >>> Download Fasten-Rundbrief von Pater Peter Bretzinger, Ecuador

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IGFM: Shabaz Bhatti als Märtyrer anerkennen – Appell gegen Blasphemieurteile

Frankfurt am Main. Drei Jahre nach der Ermordung des pakistanischen Ministers für Minderheiten Shabaz Bhatti soll ihn die katholische Kirche als Märtyrer anerkennen. Das sei ihm die Kirche schuldig, so die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM). Weil er sich öffentlich für die im November 2010 wegen angeblicher Blasphemie zum Tode verurteilten Asia Bibi eingesetzt hatte, wurde er von seinem Leibwächter auf offener Straße ermordet. Gleichzeitig erinnert die IGFM an all diejenigen, die in Pakistan wegen angeblicher Blasphemie in Todeszellen auf eine Neuaufnahme ihrer Verfahren oder ihre Hinrichtung warten. Zum Tode sind sowohl Christen als auch Muslime verurteilt worden.

Shabaz Bhatti, überzeugter katholischer Christ, hatte sich öffentlich für die Revision des pakistanischen Blasphemiegesetzes eingesetzt. Zu oft wird der Vorwurf, den Koran oder den Propheten beleidigt zu haben, aus persönlicher Rache oder aus Habgier als Waffe gegen Konkurrenten und Andersgläubige eingesetzt. Für strenggläubige Muslime in Pakistan gilt bereits die Anklageerhebung wegen Blasphemie als Beweis der Schuld.

Die Christin Asia Bibi, Vorarbeiterin auf einem Landgut, war von anderen Mitarbeiterinnen aufgefordert worden, zum Islam überzutreten. Ein Disput um ein Trinkwassergefäß, das durch die Berührung durch die Christin angeblich unrein geworden sei, führte zur Anzeige wegen Blasphemie. Asia Bibi wurde im November 2010 als erste Frau zum Tode verurteilt und wartet in einem Frauengefängnis der Stadt Multan bisher vergeblich auf die Aufhebung des Urteils durch das oberste Provinzgericht in Lahore.

Auch der bereits im Juli 2002 wegen angeblicher Blasphemie zum Tode verurteilte (vermutlich geistesgestörte) Christ Anwar Kenneth, inhaftiert im Männergefängnis von Multan, wurde bisher nicht freigesprochen. Auch Muslime sind Opfer des berüchtigten Gesetzes: Am 22. Januar 2014 erging in Rawalpindi ein Todesurteil wegen Blasphemie gegen den kranken Mohammad Asghar, einem 67jährigen Rentner britischer Staatsangehörigkeit.

Anlässlich des 3. Todestages von Shabaz Bhatti am 2. März bittet die IGFM im Sinne Bhattis den Staatspräsidenten Mamnoon Hussain um umgehende Intervention gegen die bestehenden Blasphemie-Todesurteile, um den Schutz der von Extremisten bedrohten Verurteilten und den Mut zur Revision des Gesetzes.
Die IGFM wendet sich aber auch an Papst Franziskus und erinnert an die bereits im März 2012 von der pakistanischen Bischofskonferenz geforderte Anerkennung des Katholiken Shabaz Bhatti als christlichen Märtyrer der Menschenrechte, insbesondere der Religionsfreiheit. Asia Bibi, für deren Freilassung zu sterben Minister Bhatti nach eigenen Worten bereit war, hat Anfang des Jahres einen bewegenden Brief aus ihrer Todeszelle heraus an Papst Franziskus geschrieben.

Aktuell berichtet Radio Vatikan: Das Oberste Gericht in Lahore hat den Start des Prozesses verschoben, bei dem Asia Bibi gegen ihr Todesurteil in die Berufung zieht. Die Christin, eine Mutter von fünf Kindern, sitzt seit 2009 im Gefängnis, weil sie den islamischen Propheten Mohammed beleidigt haben soll. Nach Angaben von Mobeen Shahid, Dozent für Islamisches Denken an der Päpstlichen Lateranuniversität, wurde Asia Bibi in ein Gefängnis im Süden des Landes verlegt; damit sei es für ihre Familie „sehr schwer geworden, sie zu erreichen“. Die Gefangene stehe „unter enormem Stress“ und werde „von ihren Mitgefangenen bedroht“. (rv)

Anmerkung: Die Verschiebung kann wohl in Zusammenhang mit dem aktuellen Anschlag auf ein Gericht in Islamabad gesehen werden: Die Richter haben Angst. Bei dem Anschlag in Islamabad wurde ein Richter getötet, der sich durch seine Urteile bei Islamisten unbeliebt gemacht hat.

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Nachfolge, Mission und Verfolgung

Nachfolge Jesu, auch Mission, war von Anfang an mit Verfolgung verknüpft. Als Petrus zu Jesus sagte: “Sieh, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt”, antwortete Jesus: “Wahrlich, ich sage euch: Niemand hat Haus oder Brüder oder Schwestern oder Mutter oder Vater und Kinder oder Äcker um meinetwillen und um der Heilsbotschaft willen verlassen, der nicht hundertfältig empfängt, jetzt in dieser Zeit Häuser und Brüder und Schwestern und Mütter und Kinder und Äcker – (wenn auch) unter Verfolgungen – und in der künftigen Welt ewiges Leben.” (Mk 10,28-30).

Bereits die ersten christlichen Gemeinden waren Verfolgungen ausgesetzt. Dies zog sich – mit Unterbrechungen – hin bis zur sogenannten Konstantinischen Wende im 4. Jahrhundert.
Ende des 20. Jahrhunderts bis Anfang des 21. Jahrhunderts war “Christenverfolgung” kein besonderes Thema.
Noch vor sechs Jahren gab es ungläubige Gesichter und Reaktionen – auch bei kirchlichen Amtsträgern – wenn das Gespräch auf “Christenverfolgung heute” kam. Nun kann über die Tatsache, dass weltweit Millionen Christen diskriminiert, bedrängt, verfolgt und oft auch getötet werden, niemand mehr hinwegsehen. Nicht zuletzt haben die Vorkommnisse im Irak, in Ägypten, in Syrien, Eritrea, in der Türkei, in Indien, in Pakistan, im Iran und anderen Ländern, zur öffentlichen Bewusstseinsbildung beigetragen. Dies ist ist auch der Verdienst von Menschenrechtsorganisationen, wie unter anderen die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM), die immer wieder mit Aktionen und Appellen auf die fehlende Religionsfreiheit und auf Verfolgungen aufmerksam machen.

Bedrängnis, Diskriminierung und Verfolgung sind in den über 60 Ländern mit eingeschränkter Religionsfreiheit unterschiedlich ausgeprägt:

  • In manchen Ländern wird das religiöse Bekenntnis zwar grundsätzlich geachtet. Sobald Christen sich jedoch mutig für die Menschenrechte einsetzen und sich an die Seite der Armen stellen, sind sie gefährdet. Dies betrifft vor allem Lateinamerika. Priester und Laien haben bereits einen hohen Blutzoll entrichtet. Die Bedrohung bleibt.
  • Auch die Situation in kommunistischen Staaten ist nach wie vor bedrückend. Zwar hat sich in China und Vietnam manches gebessert. Die Kirche lebt dort inzwischen freier, wenngleich die Verhältnisse regional sehr unterschiedlich sind. Aber nach wie vor wird in diesen Ländern der Aktionsradius von Kirche und Christen eingeengt, und die staatlichen Behörden greifen in die inneren Angelegenheiten der Kirche ein. Zu erwähnen ist besonders Nordkorea. Es wird geschätzt, dass dort zwischen 50.000 und 70.000 Christen in über 30 Arbeits- und Straflagern gefangen gehalten werden. 200.000 leben dort im Untergrund.
  • Massiv angewachsen ist in vor allem die Bedrohung von Kirchen und Christen in manchen islamisch geprägten Ländern. Ein erstarkter religiöser Fundamentalismus gewinnt zunehmend Einfluss. Als Folge davon werden Christen durch gesetzliche Diskriminierung zu Bürgern niederen Ranges herabgestuft und an der Ausübung ihres Rechtes auf Religionsfreiheit gehindert
    Länder wie Sudan und Iran haben ihre Strafgesetzgebung der Scharia, dem islamischen  Recht, angepasst. Dadurch droht Muslimen, die zum Christentum konvertieren, sogar die Todesstrafe. Nicht-muslimischen Bürgern wird die Ausübung ihrer Religion sehr schwer, wenn nicht gar unmöglich gemacht.

Über das aktuelle Geschehen, sowie über Unterstützungsmöglichkeiten, informieren wir mittels der aufgeführten Links und Feeds.

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Lichterkette für verfolgte Christen in Hamburg

Die türkische Regierung ist gefordert!

Word of God is the True Medicine

Ein Imam

Beistand für die Verfolgten

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    Das Verbot solle in ausgewiesenen Schutzgebieten gelten, wie die „Griechenland-Zeitung" (Sonntag) berichtet. Demnach tritt die Maßnahme ab 2026 zunächst in den griechischen Meeresnationalparks in Kraft, ab 2030 dann in allen weiteren Meeresschutzgebieten. Alles lesen  
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    Philip Anyolo, Erzbischof aus der kenianischen Hauptstadt Nairobi, fordert von Gläubigen Beistand und Hingebung für die Kirche auch in schwierigen Zeiten. „Das Beste, was wir tun können, ist unsere Kirche zu lieben", sagte Anyolo bei einem Presseempfang in seinem Amtssitz, den das katholische Hilfswerk missio München organisiert hatte. Alles lesen