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Pakistan: Über 7000 christliche Familien auf der Flucht

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Frankfurt am Main. Über 7.000 christliche Familien haben Pakistan seit dem Selbstmordanschlag auf die anglikanische Allerheiligenkirche in Peschawar am 23. September 2013 verlassen. Bei dem Anschlag kamen 127 Gottesdienstbesucher und ein muslimischer Wachmann ums Leben, berichtet die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM). Aus Angst vor weiteren Anschlägen und wegen mangelnder Unterstützung der Verletzten und Hinterbliebenen fliehen viele Christen in Richtung Thailand.  Von dort aus wollen sie in die USA, nach Australien oder nach Europa gelangen.

Augenzeugen des Selbstmordanschlags berichteten der IGFM, dass der Schock bei den Christen tief sitze, besonders wegen der Gleichgültigkeit der Regierung. Gerade in der Region um Lahore und Faisalabad war es in den letzten zwei Jahren vermehrt zu Übergriffen auf christliche Siedlungen nach Aufrufen, christenfreie Zonen zu schaffen, gekommen. Das Attentat auf friedliche Gottesdienstbesucher sei das Ereignis gewesen, das das Fass zum Überlaufen gebracht habe.

Am 23. September 2013 rissen zwei Selbstmordattentäter insgesamte 127 Besucher der Allerheiligenkirche im pakistanischen Peschawar in den Tod. Um auf den Kirchhof zu gelangen, erschossen die beiden Islamisten einen Wachmann und verletzten einen weiteren schwer. 67 Kirchenbesucher konnten nach Erster Hilfe nach Hause gehen, weitere 62 erlitten zum Teil schwerste Verletzungen und Verstümmelungen und wurden zur Behandlung in die Krankenhäuser gebracht, darunter auch Frauen und Kinder. Shahidullah Shahid, Sprecher der extremistischen Tehreek-e-Taliban Pakistan (TTP) verteidigte den Terrorangriff gegenüber der BBC als im Einklang mit der Scharia stehend. Weil die Regierung es abgelehnt hatte, die Kosten für die medizinische Hilfe zu übernehmen, entließen die öffentlichen Krankenhäuser die Verletzten bereits eine Woche nach dem Anschlag und zwangen selbst die Schwerverletzten, die Spitäler zu verlassen. Mehrere von ihnen seien paralysiert, eine Frau bereits an Wundstarrkrampf verstorben. In Pakistan gibt es kein Krankenversicherungssystem. Eine geringe Unterstützung, die die Regierung für die Hinterbliebenen versprochen hatte, ist bisher nicht bei den Betroffenen angekommen. Obwohl Kirchen schon seit Jahren bewacht werden, befürchten Mitarbeiter christlicher Hilfsorganisationen eine Ausweitung der Angriffe besonders an den Weihnachtstagen.

In der Vergangenheit war es immer wieder zu massiven Übergriffen  auf Christen gekommen: Weltweit bekannt wurde der Fall des Mädchens Rimsha Masih – ein Kind mit Down Syndrom – dem der Vorbeter einer Moschee im August 2012 in Meran Jaffar nahe Islamabad unterstellt hatte, einen Koran angezündet zu haben. Tatsächlich hatte der Vorbeter selbst angebrannte Seiten des Koran in die Tasche des Mädchens gesteckt und einen angeblichen Zeugen angestiftet zu behaupten, er habe gesehen, wie Rimshah den Koran verbrannte. Eine Menge aufgebrachter Muslime griff daraufhin das Mädchen und seine Familie an und verlangte die Tötung des Mädchens. Häuser von Christen gingen in Flammen auf. Das Mädchen wurde wegen Beleidigung des Korans angezeigt und kam ins Gefängnis. Der Vorbeter verlangte, dass alle Christen die Gegend verlassen und Muslime alle Kontakte zu Christen abbrechen, sollte ihnen ihr Leben etwas wert sein. Über 600 Christen flohen aus ihrem Viertel. Ein Richter stellte zwar bereits im September 2012 fest, dass die Vorwürfe frei erfunden waren, jedoch ließ er Rimshah nur gegen eine Kaution von 500.000 Rupien (ca. 4.300 Euro) frei. Weil extremistische Muslime weiterhin die Tötung des Mädchens verlangten, gewährte Kanada Rimshah und ihrer Familie Asyl.  Weitere Informationen unter: https://www.menschenrechte.de

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