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Archiv der Kategorie: Mission

Mali: Islamisten unterdrücken Gebet und Musik

Bruder Andrew – Ein Rückblick auf sein Werk

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  • Robert Kardinal Sarah – Gebet für Deutschland
    Herr, bleibe bei uns; denn Traurigkeit und Lauheit befällt un­ser Herz!Herr, bleibe bei uns; denn von allen Seiten bedroht die Fins­ternis der Lüge und des Glaubensabfalls Deine Kirche.Komm, erwärme unsere Herzen und entzünde sie mit einer großen Liebe zu Dir, wahrer Gott und wahrer Mensch.Entflamme unser Leben, lasse es strahlen im Glanz des Evan­geliums, mache […]
  • Segnung homosexueller Paare: Hilfreich für die Pastoral?
    Segnungen homosexueller Paare: Am Ende verliert die Pastoral: https://t.co/X52yLGwAQF— Heinz Josef Ernst (@ernesto4711) December 20, 2023 The post Segnung homosexueller Paare: Hilfreich für die Pastoral? first appeared on Leben im Feuer des Heiligen Geistes.

Ukraine: Orthodoxe Gemeinden lösen sich von Moskau

Nordkorea: Dramatisch für Rückkehrer!

Muslime verlangen nach Jesus

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Gegen den Zeitgeist in der Kirche

China: Kirchen unter permanentem Druck

DIE LIEBE GOTTES EROBERT!

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Lieben, das ist das Schwierigste. Eigentlich sollte das Gegenteil der Fall sein, denn Gott hat uns mit unendlicher Liebe erschaffen, damit wir zu Wesen werden, die leben, um zu lieben. Die Liebe ist der Grund unserer Existenz. Im Masse es uns gelingt, diese Berufung zu leben, finden wir uns selbst verwirklicht. Und darum handelt es sich, die erste und tiefste Berufung unserer Existenz besteht in der Liebe. Noch bevor zu unterscheiden ist bezüglich des Charismas einer Gemeinschaft oder des ganz persönlichen eines selbst, können wir sprechen von einer universalen Berufung, die jedem einzelnen Menschen zukommt und die darin besteht, zu lieben. Entfernt von dieser Liebe fühlen wir eine Leere, die uns zu verstehen gibt, dass ein solches Leben jeglichen Sinnes entbehrt. Mehr: >>> Download Fasten-Rundbrief von Pater Peter Bretzinger, Ecuador

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Nachfolge, Mission und Verfolgung

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Nachfolge Jesu, auch Mission, war von Anfang an mit Verfolgung verknüpft. Als Petrus zu Jesus sagte: “Sieh, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt”, antwortete Jesus: “Wahrlich, ich sage euch: Niemand hat Haus oder Brüder oder Schwestern oder Mutter oder Vater und Kinder oder Äcker um meinetwillen und um der Heilsbotschaft willen verlassen, der nicht hundertfältig empfängt, jetzt in dieser Zeit Häuser und Brüder und Schwestern und Mütter und Kinder und Äcker – (wenn auch) unter Verfolgungen – und in der künftigen Welt ewiges Leben.” (Mk 10,28-30).

Bereits die ersten christlichen Gemeinden waren Verfolgungen ausgesetzt. Dies zog sich – mit Unterbrechungen – hin bis zur sogenannten Konstantinischen Wende im 4. Jahrhundert.
Ende des 20. Jahrhunderts bis Anfang des 21. Jahrhunderts war “Christenverfolgung” kein besonderes Thema.
Noch vor sechs Jahren gab es ungläubige Gesichter und Reaktionen – auch bei kirchlichen Amtsträgern – wenn das Gespräch auf “Christenverfolgung heute” kam. Nun kann über die Tatsache, dass weltweit Millionen Christen diskriminiert, bedrängt, verfolgt und oft auch getötet werden, niemand mehr hinwegsehen. Nicht zuletzt haben die Vorkommnisse im Irak, in Ägypten, in Syrien, Eritrea, in der Türkei, in Indien, in Pakistan, im Iran und anderen Ländern, zur öffentlichen Bewusstseinsbildung beigetragen. Dies ist ist auch der Verdienst von Menschenrechtsorganisationen, wie unter anderen die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM), die immer wieder mit Aktionen und Appellen auf die fehlende Religionsfreiheit und auf Verfolgungen aufmerksam machen.

Bedrängnis, Diskriminierung und Verfolgung sind in den über 60 Ländern mit eingeschränkter Religionsfreiheit unterschiedlich ausgeprägt:

  • In manchen Ländern wird das religiöse Bekenntnis zwar grundsätzlich geachtet. Sobald Christen sich jedoch mutig für die Menschenrechte einsetzen und sich an die Seite der Armen stellen, sind sie gefährdet. Dies betrifft vor allem Lateinamerika. Priester und Laien haben bereits einen hohen Blutzoll entrichtet. Die Bedrohung bleibt.
  • Auch die Situation in kommunistischen Staaten ist nach wie vor bedrückend. Zwar hat sich in China und Vietnam manches gebessert. Die Kirche lebt dort inzwischen freier, wenngleich die Verhältnisse regional sehr unterschiedlich sind. Aber nach wie vor wird in diesen Ländern der Aktionsradius von Kirche und Christen eingeengt, und die staatlichen Behörden greifen in die inneren Angelegenheiten der Kirche ein. Zu erwähnen ist besonders Nordkorea. Es wird geschätzt, dass dort zwischen 50.000 und 70.000 Christen in über 30 Arbeits- und Straflagern gefangen gehalten werden. 200.000 leben dort im Untergrund.
  • Massiv angewachsen ist in vor allem die Bedrohung von Kirchen und Christen in manchen islamisch geprägten Ländern. Ein erstarkter religiöser Fundamentalismus gewinnt zunehmend Einfluss. Als Folge davon werden Christen durch gesetzliche Diskriminierung zu Bürgern niederen Ranges herabgestuft und an der Ausübung ihres Rechtes auf Religionsfreiheit gehindert
    Länder wie Sudan und Iran haben ihre Strafgesetzgebung der Scharia, dem islamischen  Recht, angepasst. Dadurch droht Muslimen, die zum Christentum konvertieren, sogar die Todesstrafe. Nicht-muslimischen Bürgern wird die Ausübung ihrer Religion sehr schwer, wenn nicht gar unmöglich gemacht.

Über das aktuelle Geschehen, sowie über Unterstützungsmöglichkeiten, informieren wir mittels der aufgeführten Links und Feeds.

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IGFM: Mission ist unverzichtbarer Teil der Religionsfreiheit

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Frankfurt am Main. Aus Anlass des in der katholischen Weltkirche begangenen Sonntags der Weltmission stellt die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) fest, dass das in der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“ von 1948 garantierte Recht von Gläubigen, den eigenen Glauben zu verbreiten, in vielen Ländern der Erde stark eingeschränkt ist. Insbesondere Länder mit einer muslimischen Bevölkerungsmehrheit, Teile Indiens sowie verbleibende kommunistische Diktaturen seien in dieser Hinsicht Problemfälle.

In Nordkorea dürfe Religion laut Verfassung nicht die „öffentliche Sicherheit gefährden und ausländische Mächte hereinziehen“. Unkontrolliertes Christentum gelte – in Erinnerung an den Fall des Eisernen Vorhangs in Europa – als staatsgefährdend. Kenneth Bae, ein US-amerikanischer Missionar südkoreanischer Abstammung, befinde sich derzeit in nordkoreanischer Haft, und in 2010 seien drei Leiter einer aktiven christlichen Gemeinde der Stadt Kuwaldong hingerichtet worden.

In den meisten islamischen Ländern ist die Missionierung von Muslimen gesetzlich oder faktisch verboten. Im Iran gibt es Todes- und Hafturteile gegen christliche Missionare und in Algerien sowie Teilen Indiens ausdrückliche Anti-Missionsgesetze.

In Mauretanien und im Nordsudan ist per Strafrecht der „Abfall vom islamischen Glauben“ mit der Todesstrafe bedroht. In Afghanistan und Somalia riskieren ehemalige Muslime ihr Leben. Länder wie die Malediven und Saudi-Arabien verbieten die Ausübung nichtmuslimischer Religionen und die Einführung christlicher Literatur.

Die IGFM hält die unveränderte Situation der Religionsfreiheit in vielen Ländern für bedenklich. Die Aufgabe der internationalen Gemeinschaft sei es, auf jene Länder einzuwirken, welche die Glaubensfreiheit ihrer Bevölkerung einschränken.

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Gesandt, um reiche Frucht zu bringen!

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Unter dem Motto: “Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich auch euch”, richtet Papst Benedikt seine Botschaft zum Sonntag der Weltmission am 23. Oktober 2011 an alle Gläubigen. Er betont darin, dass die Kirche von ihrem Wesen her missionarisch ist:

„Die missionarische Dimension der Kirche ist wesentlich; man muß sich ihrer daher stets bewußt sein. Es ist wichtig, daß sowohl die einzelnen Getauften als auch die kirchlichen Gemeinschaften nicht sporadisch und gelegentlich, sondern ständig an der Mission interessiert sind. Sie sollen die Mission als christliche Lebensform begreifen.

Auch der Weltmissionssonntag ist kein isolierter Augenblick im Laufe des Jahres, sondern eine wertvolle Gelegenheit, um innezuhalten und darüber nachzudenken, ob und wie wir auf die missionarische Berufung antworten: Die Antwort ist wesentlich für das Leben der Kirche.“

Schon der selige Johannes Paul II. mahnte: »Die der Kirche anvertraute Sendung Christi ist noch weit davon entfernt, vollendet zu sein. Ein Blick auf die Menschheit insgesamt am Ende des zweiten Jahrtausends zeigt uns, daß diese Sendung noch in den Anfängen steckt und daß wir uns mit allen Kräften für den Dienst an dieser Sendung einsetzen müssen« Wir können nicht ruhig bleiben bei dem Gedanken, daß es nach 2000 Jahren immer noch Völker gibt, die Christus nicht kennen und seine Heilsbotschaft noch nicht gehört haben.

Mission und Evangelisierung haben verschiedene Aspekte und Elemente. Denken wir auch an die geplante Neu-Evangelisierung in Europa, das wieder Missionsgebiet geworden ist.

Ein wichtiger Aspekt am Weltmissions-Sonntag ist auch die Solidarität mit Ländern der Einen Welt. Hierzu gibt es wie immer entsprechende Projekte der Päpstlichen Missionswerke.

Zum diesjährigen Sonntag der Weltmission lenkt das Hilfswerk „missio“ unseren Blick auf den Senegal, ins westlichste Land Afrikas. Es zählt zu den fünfzig am wenigsten entwickelten Ländern und hat auch keine nennenswerten Bodenschätze.

Trotz ihrer Minderheitensituation bei fünf Prozent der Gesamtbevölkerung übt die katholische Kirche insbesondere über das Schul-, Bildungs- und Gesundheitssystem einen großen gesellschaftlichen Einfluss aus. Neben Priestern, Ordensleuten und Katecheten bilden vor allem die Frauen das „Rückgrat der Kirche“ und säen durch ihr Leben den Samen der christlichen Botschaft aus.

Der Same geht auf und wächst wie der Baobab-Baum, den wir auf dem diesjährigen Plakat von missio sehen: lebendiger und gelebter Glaube eingewoben in die farbenfrohe afrikanische Kultur – Lebensfreude trotz hoher Arbeitslosigkeit, Armut und Hunger.

Der Baobab ist Afrikas Lebensbaum und kann im Alter mehrere tausend Liter Wasser speichern und ist somit ein riesiges Wasserreservoir in der Trockenzeit. In der Vorstellung der Menschen im Senegal ist der Baobab unzerstörbar. So sehr man ihn auch verletzt und verstümmelt, gräbt er seine Wurzeln noch tiefer und fester in die Erde hinein.

Aus seinen Früchten kann man Heilmittel erzeugen und vitaminreiche Getränke. Auch wir als Christen sollten so etwas wie „Baobabs“ sein und reiche Frucht bringen.

Im Leitwort unserer Aktion aus dem Johannesevangelium heißt es: „Macht euch auf und bringt Frucht“ (Joh.15,16). Gestärkt durch Gottes Zuwendung sind wir in der Nachfolge Jesu aufgefordert, uns aufzumachen, unsere Talente und Charismen zum Aufbau des Reiches Gottes einzusetzen und somit reiche Frucht zu bringen. – HJE 

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Mission heute: Nächstenliebe, Verkündigung und Verfolgung

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Villingen-Schwenningen. Die Pfarrei Heilig Kreuz im Stadtbezirk Villingen beging am 24. Oktober den jährlichen Weltmissions-Sonntag. Im Gottesdienst gab es die folgende thematische Einführung: “Vor 100 Jahren wurde Mutter Teresa, die im indischen Kalkutta wirkte, geboren. Schon zu Lebzeiten war die Ordensfrau aufgrund ihres unermüdlichen Einsatzes zugunsten der Armen weit über die Grenzen Indiens hinaus bekannt. Das Katholische Hilfswerk Missio stellt uns die in 2003  Seliggesprochene heute als ein Vorbild praktizierter Nächstenliebe vor.

Mutter Teresa ging es nicht um reine Sozialhilfe; sie erkannte zusammen mit ihren Schwestern in jedem Sterbenden, Diskriminierten und Ungewollten den heute leidenden Christus. Durch die aufopferungsvolle Pflege der Sterbenden verkündete sie das Evangelium der Liebe, die Liebe unseres Herrn Jesus Christus, der für alle Menschen gestorben ist.

In dem Land Ihres Wirkens gibt es immer noch Diskriminierung von Minderheiten und auch Christen-Verfolgung. – Missio richtet heute den Fokus auf eine diskriminierte Bevölkerungsgruppe in Indien, die Dalits.

Wir erinnern aber auch an das Schicksal der Straßenkinder weltweit und fühlen uns verbunden mit dem von Heilig Kreuz unterstützten Heim in Ecuador. Pater Peter Bretzinger, geistlicher Leiter des Heims, sagt: „Unsere hauptsächliche Aufgabe besteht darin, die jungen Menschen spüren zu lassen, dass sie von Gott geliebt sind. Wenn auch viele von Ihnen von Vater und Mutter verlassen und manchmal buchstäblich allein sind, so sollen sie doch wissen, dass Gott keinen im Stich läßt, ja, dass es gerade die Ärmsten der Armen sind, denen er besonders nahesteht.“

Mission im eigentlichen Sinn entspringt dem Auftrag Jesu: „Darum gehet hin und machet alle Völker zu Jüngern und taufet sie…“ (Mt 28,19 f). Heilig Kreuz unterstützt daher seit 30 Jahren regelmäßig die Ausbildung von Priestern, Schwestern und Katechisten in Afrika, Asien und Ozeanien.

Zur Nächstenliebe gehört auch, dafür einzutreten, dass alle Menschen Jesus Christus als ihren Herrn und Heiland kennenlernen. Dies gilt nicht nur für ferne Länder, sondern inzwischen auch für unser ehemals christliches Europa. Papst Benedikt hat kürzlich auf die wachsende Säkularisierung in der westlichen Welt mit der Einsetzung eines „vatikanischen Rats für die Neu-Evangelisierung“ reagiert.

Bei einer Predigt sagte Benedikt: „…dass es Gegenden in der Welt gebe, die auf eine erste Evangelisierung warteten. Andere haben sie schon erhalten, brauchen aber die Mühe der Vertiefung. In anderen wiederum, so der Papst mit Blick auf Europa, hat das Evangelium tiefe Wurzeln geschlagen und so Orte einer echten christlichen Tradition geschaffen. Dort aber hat in den letzten Jahrhunderten der Prozess der Säkularisierung eine schwere Krise des christlichen Glaubens und der Erscheinung der Kirche hervorgerufen.

Erfreulich ist dagegen die Nachricht, dass es in vielen Ländern des islamisch geprägten Nahen und Mittleren Ostens eine große Aufgeschlossenheit für die christliche Botschaft gibt: Die Botschaft von der bedingungslosen Liebe Jesu zu jeden Menschen. Aber eine Entscheidung für Christus bedeutet dort auch Verfolgung.

Bischof Hanke von Eichstätt, Teilnehmer der Nahost-Synode im Oktober 2010, plädiert für mehr Solidarität im Westen mit den bedrängten Christen im Nahen Osten: „Ich glaube, da müßte in unseren Pfarrgemeinden und Diözesen noch mehr Bewußtsein entstehen“. – Heinz Josef Ernst

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Kongreß in Seoul: Mission und Christenverfolgung in Asien

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Christenverfolgung und religiöse Diskriminierung ist ein Schwerpunkt des katholischen Laienkongresses, der am Mittwoch (01. Sept. 10) im südkoreanischen Seoul startet. Eine Woche lang diskutieren dort Mitglieder der asiatischen Bischofskonferenzen mit christlichen Laien aus rund 20 Ländern über Mission im heutigen Asien. Im Interview mit Radio Vatikan spricht Kardinal Stanislaw Rylko  – Präsident des Päpstlichen Laienrates – von den großen Problemen, die Christen in Asien haben:

„Religiöser Fundamentalismus verbreitet sich zunehmend, was in vielen asiatischen Ländern zu drastischen Einschränkungen der Religionsfreiheit führt, zu Diskriminierung und religiöser Verfolgung. Die Bischöfe einiger asiatischer Länder berichten von dem traurigen Phänomen des Ausblutens der Christen, denn nicht wenige von ihnen fliehen aus ihren Heimatländern. Deshalb brauchen die Christen unsere Solidarität und unsere besondere spirituelle Unterstützung.“

Nur ein Paar hundert Kilometer weiter nördlich, in Nordkorea, sind diese Probleme bittere Realität. Nordkorea gilt als Land mit der schlimmsten Christenverfolgung weltweit. Bei der Behauptung des Christentums in Asien kommen aber auch noch andere Probleme zum Vorschein, weiß Kardinal Rylko:

„Die andere große Herausforderung für die Mission ist die Begegnung mit den großen traditionellen asiatischen Religionen. Da besteht die Gefahr, dass sich eine relativistische Mentalität und Synkretismus ausbreiten, die den wahren Sinn der Mission deformieren: Man tendiert dazu, echte Mission mit einem vagen Dialog gleichzusetzen, der alle Positionen austauschbar macht. Man neigt dazu, die Evangelisierung einfach als Werbung für den Menschen abzutun. Und schließlich bleibt nicht zu vergessen, dass die Globalisierung auch nach Asien postmoderne Ideen trägt.“

Der Kongress mit dem Titel „Christus heute in Asien verkündigen“ dauert noch bis kommenden Sonntag und wurde zusammen mit der Laienkommission der koreanischen Bischofskonferenz und dem lokalen Laienrat organisiert. (Radio Vatikan 31.08.2010 pr)

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Mission und Verfolgung

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Christliche Mission war von Anfang an eng verbunden mit Verfolgung. Dies spiegelt sich auch im zeitlichen Ablauf unserer Gottesdienste wieder: Am 25. Oktober 09 beging die katholische Kirche den Sonntag der Weltmission und für den 8. November hatte Open Doors und die weltweite Evangelische Allianz zum Gebetstag für verfolgte Christen aufgerufen. An beiden Sonntagen gab es eine thematische Beteiligung im Gottesdienst der Heilig-Kreuz-Pfarrei. Hier eine Zusammenfassung wichtiger Gedanken von beiden Tagen:

„Jesus ist der Verkünder der großen Freude. Wer auf ihn hört, findet zur Freude…“ – So begann die Schluß-Meditation in der Heiligen Messe. Zur Einführung in das diesjährige Thema gab es eine Zusammenfassung des Briefes von Papst Benedikt XVI:

„Ich ermuntere einen jeden, in sich das Bewußtsein für den Sendungsauftrag Christi: Macht alle Menschen zu meinen Jüngern neu zu wecken…wir sollen das Verlangen und die Leidenschaft spüren, alle Völker mit dem Licht Christi zu erleuchten…damit sich alle unter der liebevollen Vaterschaft Gottes in einer einzigen Menschheitsfamilie versammeln. Die ganze Menschheit ist wahrlich von Grund auf dazu berufen, zur eigenen Quelle zurückzukehren, die Gott ist, in dem allein sie ihre endgültige Erfüllung finden wird. Die Zerstreuung, die Verschiedenheit, der Konflikt, die Feindschaft, werden durch das Blut des Kreuzes versöhnt und wieder zur Einheit geführt…Der missionarische Elan ist stets Zeichen der Lebendigkeit unserer Kirchen gewesen. Dabei muß betont werden, daß die Evangelisierung ein Werk des Geistes ist. Deshalb bitte ich alle Katholiken um das Gebet zum Heiligen Geist, daß er in der Kirche die Leidenschaft für die Mission wachsen lasse, das Reich Gottes zu verbreiten..“

„Unsere verfolgten Schwestern und Brüder sind die Elite der Kirche. Mit ihnen solidarisch zu sein, ist eine Ehrenpflicht, denn im mystischen Leib Christi bilden wir mit ihnen eine übernatürliche Einheit, die tiefer und stärker ist, als jede Verbundenheit natürlicher Art.“ – Pater Werenfried van Straaten, Gründer von „Kirche in Not“

Papst Benedikt schreibt zum Thema “Verfolgung”:

„Besonders erwähnen möchte ich jene Ortskirchen und jene Missionare und Missionarinnen, die das Reich Gottes in Situationen der Verfolgung bezeugen und verbreiten, wo Formen von Unterdrückung herrschen, die von gesellschaftlicher Diskriminierung bis zu Gefängnis, Folter und Tod reichen. Es sind nicht wenige, die derzeit um Christi Namens willen getötet werden.“

Heinz Josef Ernst

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Lichterkette für verfolgte Christen in Hamburg

Die türkische Regierung ist gefordert!

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Beistand für die Verfolgten

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